Verstehen heißt immer verstehen was auf dem Spiel steht

Autor Boris Blaha

Publizist, geb. 1960 in München; Studium von Geschichte, Soziologie, Sozial- und Kulturwissenschaften an den Universitäten Würzburg, Regensburg und Bremen; Abschluss M.A., Gründungsmitglied "Hannah Arendt Preis für politisches Denken"

Über unsere Selektion von Leichen

Es ver­geht kaum ein Tag, an dem nicht Flücht­lings­lei­chen von der öffent­li­chen Erre­gungs­ma­schi­ne­rie zum gro­ßen Mit­leids­dra­ma hoch­sti­li­siert wer­den. Es scheint einen Nerv der Zeit zu tref­fen. Nun hät­te eigent­lich jeder ein­zel­ne Mensch, der mit­ten aus dem Leben geris­sen wird, zumal… Wei­ter­le­sen →

Der ‚Ein-Gott-Kult‘ der ‚Ein-Zeichen-Setzer‘

Über­all im Land, vor allem in den Städ­ten, und häu­fi­ger im Wes­ten als im Osten lau­fen der­zeit Men­schen zusam­men, ver­sam­meln sich auf öffent­li­chen Foren und set­zen, meist mit gro­ßer media­ler Unter­stüt­zung, ein Zei­chen – ein Zei­chen für Welt­of­fen­heit, für Tole­ranz,… Wei­ter­le­sen →

Furor Teutonicus: Jenninger – Sarrazin - Pegida

Zum 50sten Jah­res­tag der Reichs­po­grom­nacht woll­te der dama­li­ge zwei­te Mann im Staa­te, der Bun­des­tags­prä­si­dent Phil­ipp Jen­nin­ger im Novem­ber 1988 eine Rede hal­ten. Die Mess­lat­te für der­ar­ti­ge Reden war bereits recht hoch, hat­te doch Richard von Weiz­sä­cker drei Jah­re zuvor als… Wei­ter­le­sen →

Zurück zum Wiener Kongress? - Nein!

Seit zwei Welt­krie­gen mit einer unvor­stell­bar hohen Zahl von Toten ver­sucht eine repu­­b­li­­ka­­nisch-atlan­­ti­­sche Tra­di­ti­on ver­zwei­felt, den sou­ve­rä­nen, natio­nal­staat­lich den­ken­den Euro­pä­ern den Montesquieu’schen Sinn von Gesetz als rap­port nahe zu brin­gen, um der euro­päi­schen Welt eine dau­ern­de Halt­bar­keit zu ver­lei­hen. Auch… Wei­ter­le­sen →

Vom organisierten öffentlichen Lügen

Bre­men und der Han­­nah-Are­ndt-Preis für poli­ti­sches Den­ken Was hier auf dem Spiel steht, ist die fak­ti­sche Wirk­lich­keit selbst, und dies ist in der Tat ein poli­ti­sches Pro­blem aller­ers­ter Ord­nung. Han­nah Are­ndt In weni­gen Tagen wird wie­der im Rat­haus der Stadt… Wei­ter­le­sen →

Welches Europa? - Zur russischen Invasion in der Ukraine

Zahl­rei­che Autoren erei­fern sich in den Medi­en über die Fra­ge nach Wla­di­mir Putin’s Plä­nen, Moti­ven, stra­te­gi­schen Absich­ten. Das ist man­gels ent­spre­chen­dem set­ting unge­fähr so sinn­los wie die Psy­cho­ana­ly­se längst Ver­stor­be­ner. Putin ist aber nicht Russ­land. Wer wis­sen will, wohin Russ­land… Wei­ter­le­sen →

Hannah Arendt Preis „für politisches Denken“ an Pussy Riot?

Einer Jury, die seit Jah­ren im eige­nen Saft brät, scheint der Geist ver­dampft zu sein. Mit die­ser Ent­schei­dung ist sie nun end­lich auf dem Niveau des mora­ler­ha­be­nen deut­schen Gut­men­schen ange­kom­men, der sei­ne sym­bo­li­schen ‚ein Zei­chen set­zen­den‘ Aktio­nen für etwas Poli­ti­sches… Wei­ter­le­sen →

Über das Böse? - Was für ein Irrtum?

Han­nah Are­ndt hielt 1965 an der New School for Social Rese­arch in New York eine Vor­le­sung unter dem Titel: „Some Ques­ti­ons of Moral Phi­lo­so­phy.“ Die Vor­le­sung wur­de von Jero­me Kohn 2003 als Teil­stück in dem Sam­mel­band „Respon­si­bi­li­ty and Jug­de­ment“ her­aus­ge­ge­ben. 2007… Wei­ter­le­sen →

„Töte zuerst“ - oder - ‚Die Verrückten‘

„Moment mal, du bist kein Beob­ach­ter, du bist Teil des Spiels“ Yuval Dis­kin (Lei­ter Schin Bet 2005–2011) Am 05.März 2013 zeigt arte, einen Tag spä­ter auch ‚Das Ers­te‘ die Doku­men­ta­ti­on des israe­li­schen Regis­seurs Dror Moreh. „Töte zuerst“ (Orgi­nal­ti­tel: „The Gate­kee­pers“).… Wei­ter­le­sen →

Zusammengewürfelt

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