Bundeskanzleramt
z.Hd. Frau Dr. Angela Merkel
Willy-Brandt-Straße 1
10557 Berlin
Ihre „Berechtigungsscheine“
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
die mir unverlangt zugesandten „Berechtigungsscheine“ für Schutzmasken sende ich Ihnen hiermit postwendend zurück. Die allmähliche Verwandlung eines Verfassungsrechtes in ein Zuteilungsrecht lehne ich ab, sowohl was die Zuteilung irgendwelcher Güter anbelangt, die ich mir, wenn Sie Ihre Arbeit professionell machen würden, jederzeit selbst beschaffen kann und erst recht, was die „Zuteilung“ von Freiheits- und Grundrechten anbelangt, die mir von der Verfassung uneingeschränkt garantiert werden und zu deren Aufrechterhaltung sie verpflichtet sind.
Daran ändert auch ein verfassungswidriger Ermächtigungsbeschluss des Bundestages nichts, denn eine „epidemische Lage nationaler Tragweite“ hat es im Jahre 2020 zu keinem einzigen Zeitpunkt gegeben. Tatsachenwahrheiten haben gegenüber dem Skandalisierungsfuror moderner Medien den Vorzug einer beständigen Hartnäckigkeit, sie werden sich mit der Zeit auch bei den Gerichten durchsetzen.
Da Ihnen weder mein noch irgendein anderes Leben von mündigen Bürgern anvertraut ist, treffe ich die jeweils persönliche Abwägung zwischen Lebens-Schutz und Lebens-Risiko ausschließlich selbst. Ein irgend gearteter Übergriff steht Ihnen nicht zu.
Sie haben als verantwortliche Bundeskanzlerin ohne Not mehr Schäden angehäuft als alle bisherigen Bundeskanzler zusammengenommen. Ich empfehle Ihnen deshalb zur Schadensbegrenzung dringend, ihr Amt umgehend zur Verfügung zu stellen.
Mit staatsbürgerlichen Grüßen
Ulrich Schödlbauer hat einen wunderbaren Kommentar zu diesem Brief geschrieben: Der Berechtigte. Boris Blahas Protest
Kommentar und Brief wurden zusätzlich auf der Achse des Guten publiziert.
6. Februar 2021 um 12:29 Uhr
Hervorragend und volle Zustimmung!
Freundliche Grüße
Uwe Förster
6. Februar 2021 um 14:21 Uhr
Danke Herr Blaha, eigentlich müssten nun viele aufwachen aber viele nehmen auch gern, selbst wenn sie selbst bezahlen am Ende, denn Frau Merkel ist „grosszügig mit unserem Geld.
Beste Grüße Lieselotte Schuckert Magdeburg
6. Februar 2021 um 20:50 Uhr
Das ist die ganze Misere perfekt auf den Punkt gebracht!
Ganz großer Respekt!
7. Februar 2021 um 09:56 Uhr
Diesen Brief unterschreibe ich ohne Wenn und Aber. Kein Wort zu viel und keins zu wenig; so einfach ist das, wenn man´s kann. Kompliment, Herr Blaha.